Dem Unsichtbaren näher sein
Nicht verstehen
Nur dem Unsichtbaren näher sein
Stille im Lärm der Dinge erleben
Manchmal die Seele lachen sehen
Ein zartes Flackern
Schon vorbei
vergessen
was hält in dieser welt
und
staunen
wie einfach wahn und angst zerfällt
schau
wie der atem
kommt und geht
lass dich von den kräften tragen
horch
wie das herz
ganz einfach schlägt
im wechselspiel der gegensätze
ewiges trennen und vereinen
schau mein kind
wie der wind
sein leben lebt
brauchst keine angst zu haben
geh du nur einfach deinen weg
denn die dinge sind nie
wie sie scheinen
kleine meditation no.5
kräfte
die sich lösen
zeichen vergehen
alle dinge wandeln sich
ewiges sterben
auferstehen
neues will verbunden sein
wie sie und er
sich wiederfinden
kaltes wird heiss
dem leben alles geben
es sind die liebenden
die seele
und der geist
der tag
wird zur nacht
lichtes wird dunkel
der geist entflieht
mondgeflüster und sternenfunkeln
die kräfte entschwinden
um sich in anderen welten wiederzufinden
seelenzeit
die sich in träumen bricht
geschichten die das leben schreibt
dunkles wird licht
geschichten zwischen raum und zeit
schau mein kind
wie der tag die nacht vertreibt
der geist erwacht
farben und formen
neue kraft
der tag beginnt...
angst will seele fangen
geschichten die das leben schreibt
sind doch nur geister
die ihren träumen nachhangen
schau mein kind
wie der wind die wolken vertreibt
ein klang
so nah
ganz weit
klopf an
so wird dir aufgetan
das herz will sich erinnern
rhythmus
ist die melodie der zeit
durchdringt den ganzen raum
und
wohnt in allen dingen
was noch und noch
im herz erklingt
als wechselspiel der gegensätze
ist rhythmus
ist die zeit
ist die melodie der kräfte
was noch und noch
den geist bewegt
als narrenspiel der ewigkeit
ist rhythmus
licht und schatten
ist die melodie der zeit
so nah
ganz weit
melodie der leere
gefangen in sich selbst
ohne rhythmus
ohne zeit
das ist das lied
der seele
vergessen
was hält in dieser welt
und staunen
wie einfach wahn und angst
zerfällt
schwarz und weiss
wie himmelsleiter und kellertreppe
wie gut und böse
im wechselspiel der gegensätze
atme liebes kind
lass alle ängste fliegen
der fluss findet immer seinen weg
schicksal und geschichten sind
wie die wellen auf dem meer
der ewige ruf der seele
immer neu zu lieben
geist
körper und seele
alles ist still
wer weiss denn
was das leben will
körper
seele und geist
bin das ich
fragen
wer weiss denn
wer die zeichen schreibt
seele
geist und körper
ich bin das
und das bist du
fremder leib
strukturen
entstehen
formen vergehen
aus sich heraus in sich hinein
licht
verlangt nach schatten
verschleiert
das ewige
sein
felder
verschieden in der art
im wesen alle gleich
kreist ein jedes in seinem sein
flüchtiger weisser mohn
schöner schein
leise hoffnung
in der unergründlichkeit
kraftvoll ruhender pol
wie vergessen in der zeit
volle leere
wirklichkeit
schau
das herz
will sich erinnern
wie die dinge singen
und
ein licht
auf leisen schwingen
glitzert im wind
raschelt im laub
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
ich bin das und das bist du
lass die seele klingen
nicht kalt
nur klar
nicht einsam
nur allein
kraftvoll ruhender pol
aussen zeit
alles und nichts
innen sein
unendlich
leer
keine winde
stiller see
anfang und ende
sind eins
dazwischen fragen
nichts als fragen
vielleicht bewusstsein
was kann man sagen...
leben
entsteht
tag für tag
ungefragt
vergeht leben
alles streben
licht und schatten
hat seine zeit
geliehen
gefressen
vergeben
vergessen
gelacht und
geweint
nicht verstehen
nur dem unsichtbaren näher sein
stille im lärm der dinge erleben
manchmal die seele lachen sehen
ein zartes flackern
schon vorbei
farbenspiel
ein weites feld
licht und schatten
einzig dass die seele lacht
narrenspiel
raum und bewegung
sich verlierendes zeitgefühl
heiteres erwachen
der zauber
ist vollbracht
formen vergehen
farben verblassen
alle strukturen zerfallen lassen
feld für feld das denken zerlegen
stille
im lärm der dinge erleben
himmel und erde
werden und sein
wasser und brot
suchende seele
die kraft der mitte
dem ruhenden pol
schwarz wird rein
weisser tod
das kreuz will kein blut
aus wasser wird wein
sterbender leib
ich bin das
das bist du
alles ist gut
feld für feld
das denken zerlegen
narrenspiel
um zepter und krone
nicht nichts
volle leere
stille im lärm der dinge erleben
unstillbare sehnsucht
wie ein ruf
der seele
ei und stab
schatten an der wand
ein faden
gehalten von unsichtbarer hand
licht
das sich an den dingen bricht
wandlung liegt im ei
im stab die macht
altes muss neuem weichen
der schatten bleibt dem lichte treu
wie dem tag die nacht
vergessen
was hält in dieser welt
vielleicht die seele lachen sehen
und staunen
wie einfach wahn und angst zerfällt
licht
das sich in feldern bricht
helles wird dunkel
dunkles wird licht
licht verlangt nach schatten
verschleiert das ewige sein
die nacht wird zum tag
alles wird licht
alles ist
schein….
aus nacht
wird tag
und wieder nacht
stummes staunen
fremde macht
aus sich heraus in sich hinein
immerfort
das leben schafft…..
raum und licht
das sich in feldern bricht
zarte schleier
nebel der nacht
sehen
wie aus dem nichts die formen entstehen
klarheit bleibt ahnung
die stille
ein flüchtiger gast
altes
muss neuem weichen
allgegenwärtig wandel
nichts wird wirklich neu
im kern bleibt sich das wesen ewig treu
dazwischen
stehen allein die zeichen
angst will seele fangen
geschichten die das leben schreibt
sind doch nur geister
die ihren träumen nachhangen
schau mein kind wie der wind
die wolken vertreibt
ich bin das
das bist du
voll und leer
bedeutungslos
tatenschwer
zukunft und vergangenheit
immer jetzt
illusion der zeit
nicht schall und rauch
nur wirklichkeit
du bist das
ich bin leer
und
hab doch
alle sterne im bauch
farbfelder
wie sternenstaub im meiner hand
ein helles lachen
licht und schatten
zaubertand.…