….die Umrisse werden auf die Wand projiziert, mit Bleistift nachgezeichnet und schliesslich mit Dispersion gemalt….

….es handelt sich um einen Auftrag für ein Kunstprojekt der Künstlerin Katerina Seda im Rahmen der Ausstellung Sharity - Teilen, Tauschen, Verzichten vom 28. Februar 2021 – 16. Mai 2021 im Kunst (Zeug) Haus - Rapperswil.

Nach einigen körperlichen Verrenkungen und leichten Verspannungen habe ich es schliesslich nach zwei Tagen geschafft.

Mit ihrem Projekt Something for Something für das Festival LIAV 2019 offerierte die Künstlerin Katerina Seda Touristen eine gratis Unterkunft in einem Caravan unter einer Voraussetzung: Dass sie sich mit einer guten Tat für die Gemeinschaft revanchieren.

Während einer meiner Ausstellungen hat sich ein Besucherpaar in eines meiner kleinformatigen Werke verguckt. Es entstand der Wunsch nach den “kleinen Helden” ganz gross. Zusammen haben wir uns die Räumlichkeiten für die Werkplatzierung angeschaut und dann den Grundfarbton besprochen und die Bildmasse bestimmt.

Zu Beginn war einfach die Liebe zum Heissluftballon und die Sehnsucht nach einem Fenster in eine Welt in die man vielleicht durch die Fahrt mit dem Heissluftballon gelangen kann. Abgesehen vom Wunsch nicht nur einen, sondern mehrere Ballone zu malen, dem ungefähren Format und einigen bevorzugten Farbtönen, hatte ich zur Gestaltung volle künstlerische Freiheit.

Manchmal ist auch einfach die Enttäuschung gross, wenn das begehrte Bild schon verkauft wurde und nicht mehr zu haben ist. Das muss nicht sein! Mit diesem Werk gestaltete ich die Einladung zu einer meiner Ausstellungen in der Galerie am Lindenhof in Zürich. Das Motiv war so beliebt, dass ich es schliesslich mehrere Male in varierenden Formaten malen durfte. Aus verschiedenen Gründen ist es mir nicht immer möglich ein Bild nachzumalen. Meist liegt das daran, dass ich die Bildvorlage weggegeben oder verloren habe. Aber vielleicht muss es ja auch nicht exakt dasselbe sein? Bitte sprechen sie mich an und dann schauen wir, was möglich ist.

Ein lieber Arbeitskollege hat mich vor über zwanzig Jahren zu meiner ersten Auftragsarbeit motiviert. Er brachte mir eine schwarzweisse Fotografie von der Greina in der Surselva und erklärte mir, dass er als Kind hier Schafe gehütet habe. Von den Schafen gab es eine ganze Handvoll alte schwarzweiss Fotos. Dazu kam eine Postkarte von einem Gemälde von Segantini. Meine Aufgabe war es, die Greina in den Farben der Postkarte zu malen und dann die Schafe in diese Landschaft zu setzen. Das war damals eine unglaublich aufregende Sache für mich und meine Nervosität war riesig, als es schliesslich zur Werkbesichtigung kam - doch das ist eine andere, wundervolle Geschichte.

Oder vielleicht ein Portrait von ihrem Lieblingsmenschen? Weshalb nicht mal ein Selfie gemalt? Bitte sprechen sie mich an, verraten sie mir ihre Idee und zeigen sie mir ihre Fotos. Gemeinsam schauen wir dann was möglich ist.