Stille und Klang
Nada Brahma - die Welt ist Klang, Energie, Schwingung, Harmonie. Urklang, nicht Urknall, wie das Joachim Ernst Behrendt so wunderbar auf den Punkt formuliert. Am Anfang war das Wort, das Wort war bei Gott und das Wort war Gott...- OM!
es
ist ganz
einfach
scheinbar alles im lot
alle und alles im selben boot
der sonne entgegen
nichts geht verloren
alles ist
leben
nichts ist
tod
nichts wird gefunden
alles wird
gut
das eine
sind die gedanken
die sich um den traum
der dinge ranken
das andere sind die zeiten
die liebe leid und glück bereiten
all das ist und ist nicht
als der zauber der dinge
dieses ewige entgleiten
wie eine ahnung
vom glück
triptychon no. 1
stille
triptychon no. 2
stille
triptychon no. 3
stille
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
unzählige versuche
mich zu erinnern
doch mein herz bleibt blind und taub...
die verwirrung des geistes
besteht darin
dass wir in einer welt der wahrnehmung leben
doch schau wie die dinge wirklich sind
ein reines kommen und gehen
es ist nicht so
dass veränderung dauer enthält
jedes jetzt ist schon ein anderes und vorher wird es nie geben
und so bist du und bist nicht von dieser welt
als wie die erinnerung des geistes
an sich selbst
und nichts wird jemals sterben
gedanken sind
wie der wind
manchmal leise
dann laut und wild
unruhig
wie der geist der sich selbst in aufruhr bringt
wach auf mein kind
es liegt in der natur der dinge
dass sie sich von alleine lösen
blauer himmel stille see
als wär nichts gewesen
schau
wie sich die dinge
hier und jetzt
aufeinander zubewegen
das eine rollt das andere fällt
jedem wie es ihm gegeben
und nichts wird jemals sein wie’s war
leicht
ganz leicht ist wirklichkeit
alles sonst heisst leben
draussen
leben und lieben
alle wollen glücklich sein
niemand will leiden
keiner will hassen
am himmel ziehen wolken vorbei
gedanken kreisen
und man beginnt zu ahnen dass
auch wenn die dinge anders scheinen
am ende nichts von dauer sei
und alle wünsche laufen auf grund
man fragt sich vielleicht
was morgen noch vom heute bleibt
ein wirrer traum
erinnerung
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub….
form und farbe ist
zeit und raum
schatten und licht
geheimnisvoller klang der dinge
plötzlich frisst die wirklichkeit den traum
endlich stille
alles gehabt
alles erlebt
der gier nur die besten stücke gegeben
sehnsucht im herzen
endloses plappern und plaudern im kopf
der geist ist nie zufrieden gewesen
habe dann alles aufgeschrieben
satz für satz die zeichen gesetzt
erinnerung und unersättlichkeit
sonst ist nichts geblieben
der kopf dröhnt weiter
in jedem jetzt...
jetzt
ist schon vergangenheit
erinnerung und traum
hilflose gedanken gegen die zeit
immer wieder hoffen
unruhiger geist
immer wieder jetzt
das leben ist schön
nichts zu verstehen
nichts bleibt
sie und er
im garten eden
keine zeit
leerer raum
stille
und irgendwas schreit nach leben!
apfelbaum
die zeit verinnt
liebe ist
liebe will die wirklichkeit
sie und er
das kind
der traum beginnt...
immer fühlen
es gibt nichts zu bekommen
immer denken
es gibt nichts zu beweisen
die zeit geht von alleine
immer jetzt
in der sonnenbarke kreisen
und wir werden sehen
alles ist im gleichgewicht
es gibt nichts zu verstehen
alles ist
und ist nicht
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
unzählige versuche
mich zu erinnern
doch mein herz
bleibt blind und taub
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
gedanken vergehen
tief auf grund
liegt königsgold
ewig läuft die zeit
ist rhythmus und klang
es wartet die braut
allzeit bereit
stille
ist im raum
stille
klang
zeit
ist leben
das was
nie war
und nie
sein
wird ganz
einfach
jetzt
ist
eden
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
tiefer noch
als alles ringen
um vergänglichkeit
illusion und traum
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
pochendes herz
leben ist rhythmus
zeit und geist
im unendlichen raum
drei juwelen
in der hand
gedankenlos
der liebe anvertraut
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
es treffen sich
zeit und raum in dir
zum augenblick der gegenwart
das jetzt ist glück
sowie ohne qualität und leer
keine winde stille see
im kern des lebens singt
was noch und noch
im herz zerspringt
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
gedanken vergehen
tief auf grund
liegt königsgold
ewig läuft die zeit
ist rhythmus und klang
es wartet die braut
allzeit bereit
stille
ist im raum
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
leises singen
zarte braut
ein vogel fliegt vorbei
schatten an der wand
helles lachen
zaubertand
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
meereswind
ein bote trägt das korn
das kind der stille
ist der klang
weit und nah
ist selbst der wind
hörst du
ihn leise singen?
schau
ein klang
wohnt in den dingen
wie glocken und sternenstaub
unzählige versuche
mich zu erinnern
doch mein herz
bleibt blind und taub
klang
wohlklang
einklang
urklang
ausklang